Hier sind die wichtigsten Punkte, die du beim Notebook Kauf beachten musst:
1. Windows oder Mac?
Die meisten Notebooks sind entweder mit Windows10 oder macOS vorinstalliert. Die Auswahl der richtigen ist persönliche Geschmack.
Microfsoft Windows:
Das flexibelste Betriebssystem, Windows, läuft auf mehr Notebook-Modellen als macOS. Windows-Notebooks kosten zwischen 150 und mehreren tausend Euro und bieten eine breite Palette an Funktionen. Von Touchscreens über Fingerabdruck-Scanner bis hin zu zwei Grafikchips. Windows 10 ist die neueste Version des Flaggschiff-Betriebssystems von Microsoft. Es bietet eine Reihe von Verbesserungen gegenüber Windows 7 und 8, darunter die Möglichkeit, zwischen Tablet- und Desktop-Modus zu wechseln, ein überarbeitetes Startmenü mit Live-Kacheln und den leistungsstarken digitalen Assistenten Cortana.
Apple macOS:
MacBooks sind mit dem neuesten Apple Betriebssystem, macOS Catalina, ausgestattet. Insgesamt bietet das Betriebssystem ähnliche Funktionen wie Windows 10, jedoch mit einer anderen Darstellung der Benutzeroberfläche, die das Startmenü und die Taskleiste von Microsoft durch ein Dock am unteren Bildschirmrand ersetzt. Anstelle des digitalen Assistenten von Cortana erhalten Mac-Benutzer Siri.
Du kannst Transaktionen mit Apple Pay durchführen, Anrufe oder Texte von deinem iPhone entgegennehmen. Und sogar dein MacBook mit einer Apple Watch entsperren. macOS Catalina-Betriebssystem ermöglichtd dir iPad-Apps auf dem Mac auszuführen. Sowie Unterstützung für sekundäre Displays für iPads und neue Eingabehilfen.
2. Entscheide, ob du ein 2-in-1 Notebook willst
Viele PC-Notebooks fallen in die Kategorie der 2-in-1-Notebooks. Hybridgeräte, die zwischen dem herkömmlichen Clamshell-Modus, dem Tablet-Modus und anderen Positionen wie Zelt- oder Standmodi wechseln. 2-in-1-Modelle gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen: Geräte mit vollständig von der Tastatur abnehmbaren Bildschirmen und flexible Notebooks mit Scharnieren, die sich um 360 Grad zurückbiegen lassen, um den Modus zu ändern.
3. Die richtige Notebook Größe
Bevor du dir die technischen Daten oder Preise ansiehst, überlege, wie oft du das Geräte von unterwegs benutzt. Notebooks werden normalerweise nach ihrer Displaygröße kategorisiert:
11 bis 12 Zoll: Die dünnsten und leichtesten Systeme haben 11 bis 12 Zoll Bildschirme und wiegen normalerweise 1,2 bis 1,5 kg.
13 bis 14 Zoll: Bietet das beste Gleichgewicht zwischen Portabilität und benutzerfreundlicher Bedienung. Vor allem wenn du dich für ein Notebook mit einem Gewicht unter 2 kg entscheidest.
15 bis 16 Zoll: Die beliebtesten 15-Zoll-Notebooks wiegen normalerweise 1,8 bis 2,5 kg. Ziehe diese Größe in Betracht, wenn du dir einen größeren Bildschirm wünscht und dein Notebook nicht von unterwegs arbeitest.
17 bis 18 Zoll: Wenn dein Notebook die meiste Zeit auf deinem Schreibtisch steht, bietet ein 17- oder 18-Zoll-System die Ansicht, die du zum Spielen von High-End-Spielen benötigst. Oder zur Steigerung der Produktivität auf Workstation-Ebene.
4. Achte auf Tastatur und Touchpad
Die beeindruckendsten technischen Daten der Welt bedeuten nicht, dass das Notebook eine gute Ergonomie aufweist. Wenn du vorhast, viel an deinem Computer zu arbeiten, achte darauf, dass die Tastatur ein solides, taktiles Feedback, viel Tastenhub (der Widerstand, den die Taste beim Drücken haben, normalerweise 1 bis 2 mm) und genügend Platz zwischen den Tasten bietet. Wenn du ein Windows-Notebook kaufst, achte darauf, dass es über Precision Touchpad-Treiber verfügt.
Ein Touchpad, das keinen nervösen Cursoranzeige hat und konsequent auf Multitouch-Gesten wie z. B. Pinch-to-Zoom reagiert. Wenn Du ein Business-Notebook kaufst, das einen Zeigestab (Nub) zwischen den Tasten G und H hat, kannst du auf dem Desktop navigieren, ohne die Finger von der Startzeile der Tastatur zu heben.
5. Welche Anforderungen benötigst du?
Notebook-Komponenten wie Prozessor, Festplatte, RAM und Grafikchip verwirren sogar manche Nerds. Darum brauchst du kein schlechtes Gefühl haben, wenn die technischen Datenblätter für dich wie eine Buchstaben-Suppe aussehen.
Diese Hauptkomponenten, musst du im Auge behalten.
CPU: Das "Gehirn" deines Computers. Der Prozessor hat einen großen Einfluss auf die Leistung, aber je nachdem, was du tun möchtest, variieren die Anforderungen.
Hier ist ein Überblick:
Intel Core i9: Core i9-Prozessoren unterstützen den Core i7 als Spitzen-CPU von Intel und bieten eine schnellere Leistung als jeder andere mobile Chip. Core i9-CPU sind hauptsächlich auf Premium-Notebooks, Workstations und High-End-Gaming-Rigs verfügbar und nur dann ihren Premium-Preis wert. Also wenn Du ein Power-User bist, der die anspruchsvollsten Programme und Apps verwendet.
Intel Core i7: Ein Fortschritt gegenüber Core i5, bei dem Modelle mit Nummern, die auf HQ oder K enden, eine höhere Leistung verwenden und vier Kerne haben. Was ein noch schnelleres Spielen und eine noch schnellere Produktivität ermöglicht.
Intel Core i5: Wenn du nach einem Notebook mit der besten Kombination aus Preis und Leistung suchst, empfehlen wir einen Intel Core i5-CPU. Die "Ice Lake" -CPU der 10. Generation von Intel verfügen über vier Kerne und eine Reihe nützlicher Funktionen, darunter Wi-Fi 6-Unterstützung, Thunderbolt 3-Integration und bessere KI.
Intel Core i3: Die Leistung liegt einen kleinen Schritt unter dem Core i5, ebenso wie der Preis. Darum empfehlen wir einen Core i5. Damit bis du bestens versorgt.
RAM: Billige Consumer Notebooks unter 250 Euro verfügen nur über 4 GB RAM. Für viele Anwendungen zu wenig. Normalerweise benötigst du zwischen
8 - 16 GB. Wenn du mehr ausgeben möchtest, sind 32 GB oder mehr als genug. Ab 64 GB aufwärts ist Power-Usern vorbehalten.
Festplatte: Noch wichtiger als die Geschwindigkeit deiner CPU ist die Leistung der Festplatte. Acht hier auf ein Notebook mit einem Solid State Drive (SSD) anstelle einer Festplatte. Da sie die dreifache Geschwindigkeit haben und somit das Notebook schneller ist.
Display: Je mehr Pixel du zur Verfügung hat, desto mehr Inhalte kannst du auf dem Bildschirm sehen. Diese sind dann schärfer. Leider verfügen einige Consumer Notebooks immer noch über 1366 x 768-Displays. Wenn es das Budget zulässt, empfehlen wir, für ein Panel mit 1920 x 1080, als Full HD oder 1080p bezeichnet, einen Aufpreis zu zahlen. High-End-Notebooks verfügen über Bildschirme mit den Abmessungen 2560 x 1600, 3200 x 1800 oder 3840 x 2160 (4K).
Grafikchip: Wenn du keine PC-Spiele spielst, keine 3D-Objekte erstellst oder keine hochauflösende Videobearbeitung durchführst, ist ein integrierter Grafikchip (der sich den Systemspeicher teilt) in Ordnung, wie die neuesten Iris Plus-Grafiken von Intel. Willst du eine der oben genannten Anforderungen, ist ein diskreter Grafikprozessor von AMD oder Nvidia unerlässlich.
Anschlüsse: Während das Fehlen von Ports bei der Auswahl eines Notebooks normalerweise kein Deal-Breaker ist, ist es hilfreich, die benötigten Verbindungen direkt auf dem System zu haben. Anstatt einer Menge Dongles mitzuschleppen. Consumer Notebooks verfügen über
USB 3.0-Anschlüsse und einen HDMI-Ausgang für Videos. Business Notebooks verwenden
USB-Anschlüsse vom Typ C oder
Thunderbolt 3.
USB-Typ-C ist ein klares Plus, da du damit eine Verbindung zu universellen Ladegeräten und Docks herstellen kannst.
Konnektivität: Wenn du dein Notebook unterwegs verwenden willst, ist
4G LTE-Unterstützung notwendig. Achte auf
Bluetooth, um eine Konnektivität mit Bluetooth-fähigen Geräten wie Mäusen und Kopfhörern zu haben.
DVD / Blu-ray-Laufwerke: Wenige Notebooks werden mit optischen Laufwerken geliefert, da heutzutage jegliche Software und Filme online erhältlich sind. Falls du noch DVD lesen und beschreiben willst, kannst du über USB ein externes Laufwerk anschließen.
6. Bevorzuge hochwertige Marken-Geräte
Ein Notebook ist nur so gut wie das Unternehmen, das dahintersteht. Vermeide billige Consumer Notebooks. Die Freude währt für kurze Zeit. Weil du sie zum einen nicht aufrüsten kannst, und sie aus minderwertigen Komponenten gebaut sind. Dass sie nur für eine kurze Zeit laufen. Die sogenannte
geplante Obsoleszenz.
Business Computer haben in den meisten Fällen das
EPEAT Siegel. Das heißt sie sind aus hochwertigen Materialien gebaut. Ein technischer Support steht bei den billigen Anbietern nicht zur Verfügung. Weil das zu teuer wäre.